Copyright Achim Kirschning 2014

Klavieraufnahmen

 An dieser Stelle werden eigene Aufnahmen klassischer Stücke eingestellt.

 

Ich unterscheide hier nach Stücken, die über MIDI eingespielt wurden und Aufnahmen mit realen Instrumenten über Mikrophone.

Aufnehmen über MIDI hat den großen Vorteil, dass man im Nachhinein jeden einzelnen Ton editieren kann. MIDI-Aufnahmen klingen allerdings häufig zu "mechanisch", da die Läufe zu exakt (man sagt quantisiert) sind, außerdem erreichen die im Computer erzeugten Klänge den originalen Flügelklang nur bedingt, selbst wenn man anschließend noch mit teuren Hall-Plugins "pimpt".

Ein Vorteil des virtuellen Flügels ist noch, dass das Instrument immer vernünftig gestimmt ist, während der heimische Flügel trotz kleinerer Stimmintervalle witterungsbedingt schon mal Schwankungen der Stimmung produziert, die zwar zum Üben und Spielen tolerabel sind, aber Aufnehmen verbieten...

Meines Erachtens ist der gravierendste Nachteil von MIDI, dass die Anschlagsstärke in 128 Stufen aufgeteilt wird. Diese an sich große Spanne erscheint viel zu klein angesichts der Fähigkeit eines guten Spielers, den Anschlag und auch das Loslassen der Tasten zu differenzieren. Man darf gespannt sein auf MIDI 2.0 , das die Auflösung dramatisch erhöhen wird...

Gleichwohl macht es Spaß, auch zu Übungszwecken mit MIDI-Dateien zu arbeiten, abgesehen davon, dass man auch mal Stücke bearbeiten kann, die außerhalb des eigenen technischen Vermögens liegen wie zum Beispiel bei bei mir der Ravel oder der Scriabin...